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Geräte und Ausrüstung

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Atemschutzgerät

Atemschutzgerät

 

Bei jedem Feuerwehreinsatz, bei dem mit einer Veränderung der Umgebungsluft oder mit Sauerstoffmangel gerechnet werden muss, sind von Anfang an umgebungsluftunabhängige Atemschutzgeräte einzusetzen!

Das Atemschutzgerät besteht im Wesentlichen aus einem Traggestell, einer Schutzmaske mit Lungenautomat und einer Stahlflasche mit Druckluft.

Die Einsatzdauer beträgt je nach Art des Einsatzes 20 bis 40 Minuten.

Defibrillator

Defibrillator AED

 

Der plötzliche Herzstillstand ist der dringendste Notfall, den es in der Medizin überhaupt gibt. Durchschnittlich jede Stunde stirbt in der Schweiz ein Mensch außerhalb des Spitals daran.

Dank moderner Technologie könnte heute ein Grossteil dieser Art von Todesfällen durch geschulte Laien vermieden werden.

Bei dem Gerät handelt sich hier um einen so genannten halbautomatischen „Laiendefibrillatoren“ (Elektroschock-Geräte), welcher mittels Stromstössen das flimmernde Herz wieder zum pulsieren bringen kann. Das Gerät misst die Herzfunktionen automatisch und löst Stromstösse nur bei festgestelltem Kammerflimmern aus.

Der Defibrillator gehört seit dem Jahr 2002 zum Pflichtmaterial jeder Feuerwehr im Kanton Zürich.

Handfunk analog

Handfunk analog

Funkkonzept analog  [PDF, 708 KB]

Handfunk polycom

Handfunk polycom

Bedienung Handfunk polycom  [PDF, 1.00 MB]

Funkkonzept polycom GVZ  [PDF, 700 KB]

Hydraulikaggregat mit Schere und Spreizer

Spreitzer Schere

Das Hydraulik-Aggregat mit Schere und Spreizer wird in erster Linie bei Verkehrsunfällen benötigt um eingeklemmte Personen zu befreien. Mit dem Spreizer wird das Fahrzeugblech auseinander- oder zusammengedrückt. Mit der Schere werden Blechteile und Säulen an verunfallten Fahrzeugen durchtrennt um Rettungsöffnungen zu schaffen.

Lüfter

Lüfter

 

Um den Atemschutztrupps ein erleichtertes Vorgehen in verrauchten Gebäuden und Räumen zu ermöglichen oder um Personen den Fluchtweg rauchfrei zu machen, werden von der Feuerwehr Hochleistungslüfter eingesetzt.

Die effektivste Methode der Belüftung ist die Überdruckbelüftung. Dabei wird in dem verrauchten Bereich ein Überdruck erzeugt, welcher dann nach gezieltem öffnen von Fenstern oder Türen innerhalb von wenigen Sekunden rauchfrei und wieder ohne Atemschutz begehbar ist.

Motorsäge

Motorsäge

 

Die Motorkettensäge wird zum Schneiden und Trennen von Holz und Holzwerkstoffen eingesetzt.

Zum Beispiel nach einem Unwetter, wenn umgestürzte Bäume und Äste Strassen und Fußwege versperren.

Pager

Pager

 

Nachdem bei der Feuerwehr-Einsatzzentrale ein Notruf eingegangen ist und der Mitarbeiter die Alarmmeldung mit dem Computer via Funkstation an den Satelliten weitergeleitet hat, werden die Feuerwehrleute mit ihrem Pager alarmiert.

Rettungssäge

Rettungssäge

 

Die Rettungssäge ist eine Hochleistungssäge für Rettungseinsätze und Brandbekämpfung. Die Spezialkette ist meistens mit einer Aufpanzerung versehen, welche z.B. aus Wolfram-Karbid, Kobalt oder anderen Hartmetall-Legierungen besteht.

Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig:

Holz mit div. Materialien (Nägel, Schrauben etc.),Teer und Dachpappe, Isolationsmaterial (Glasfasern etc.), Plexiglas, Verbundglas (Schnitte bis ca. 30 mm Panzerglas) ,Leichtmauerwerk (Ytong, Bims, Heraklit), Stahlbleche bis ca. 1,5 mm, Aluminium und Baumetalle (z.B. Blech- und Kupferabdeckungen) bis ca. 2 mm

Der verstellbare Schnittschutz dient zugleich als Tiefenbegrenzer für das Schwert mit Kette. Dadurch können tiefenbegrenzte Schnitte ausgeführt werden, wenn z.B. nur die oberste Verkleidung einer Wand oder Bodens durchgeschnitten werden muss. Dadurch bleiben weitere Bauteile intakt.

Sanitätsrucksäcke

Beatmungs Rucksack

Oxilator

In den beiden Rucksäcken, welche auf dem Sanitäts-Gruppenfahrzeug verstaut sind, befindet sich unter anderem: eine Sauerstoff-Flasche, ein Oxylator ( automatisches Beatmungsgerät ), Beatmungsmasken, Rettungsdecken, Einweghandschuhe, Verbandsmaterial und vieles mehr.

Schaumrohr Schaummittel Zumischer

Schaumrohr Schaummittel Zumischer

Mittelschaum wird vorwiegend zum löschen von Flüssigkeitsbränden verwendet. Um den Löschschaum herzustellen werden drei Komponenten benötigt: Wasser, Schaumextrakt und Luft.

Am Anfang der Löschleitung wird der sogenannte Zumischer eingebaut. Am Zumischer ist ein kleiner Plastikschlauch angekuppelt, mit welchem das Schaumextrakt aus dem Kanister angesaugt wird. Im Schlauch befindet sich nun ein Wasser-Schaummittelgemisch. Die Luft wird direkt am Mittelschaumrohr beigemischt, es entsteht Mittelschaum welcher das Feuer durch ersticken löscht. Außerdem gibt es noch Geräte um Schwer- und Leichtschaum zu erzeugen.

Schmutzwasserpumpe

Schmutzwasserpumpe

Anwendung

Selbstfördernde Saugpumpe zur Entwässerung von überfluteten Kellern, Kabelschächten, Baugruben usw.

Förderung von Schmutzwasser welches mit Kies, Laub und anderen Fremdkörpern verunreinigt ist, mit einer maximalen Korngrösse von 28 mm Durchmesser.

Technische Daten

  • Motortyp Honda: 4-Takt-OHV GX 240 1 Zyl./ luftgekühlt
  • Motorleistung: 5,9 kW/8,0 PS
  • Kraftstoffverbrauch: 2 l/h
  • Fassungsvermögen Tank: 6 l
  • Fördermenge max.: 1.300 l/min

Tauchpumpe und Wassersauger

Tauchpumpen Set

Starker Regen, Unwetter, defekte Hausinstallationen oder geborstene Wasserleitungen sind häufige Ursachen für einen Wasserwehreinsatz der Feuerwehr. Um diesen schnell und effizient zu meistern, stehen der Feuerwehr verschiedene Pumpen und Wassersauger zu Verfügung.

Die Tauchpumpe ist eine Kreiselpumpe ohne Entlüftungsvorrichtung und wird elektrisch angetrieben. Durch ihre Größe ist man bei der Anwendung sehr flexibel und beweglich.

Sie hat eine Förderleistung von ca. 660 Litern in der Minute.

Der Wassersauger eignet sich besonders um Restmengen von Wasser in Gebäuden und Räumen aufzusaugen.

Wärmebildkamera

Wärmebildkamera

Eine Wärmebildkamera nimmt die Infrarotstrahlung (=Wärmestrahlung) von Gegenständen auf und macht diese auf einem eingebauten Bildschirm sichtbar.

Die Wärmebildkamera ist für die Feuerwehr ein Ersteinsatzgerät und dient darum primär den folgenden Zwecken:

der eigenen Sicherheit der Feuerwehrleute , dem raschen Auffinden von vermissten Personen in Rauch und Dunkelheit, dem raschen Auffinden von Brandherden und Glutnestern

Der Einsatz der Wärmebildkamera hat sich in den letzten Jahren bei den Ortsfeuerwehren bestens bewährt. Dank dem raschen Einsatz konnten schon mehrfach größere Schäden verhindert werden. Die Wärmebildkamera gehört heute zwingend zur Grundausrüstung einer modernen Feuerwehr.

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